Angst
Ob bei einer sozialen Phobie (z.B. Angst vor anderen zu sprechen, oder zu schreiben), Panik (z.B. Herzrasen, Angst keine Luft mehr zu bekommen), spezifischen Phobien (Spinnen, Aufzug oder Flugangst) oder anderen Formen einer Angststörung, die Symptome der Angsterkrankung sind ähnlich. Sie drücken sich in körperlichen Symptomen aus, wie z.B. Herzrasen oder Schwitzen. Irrationalen Gedanken kommen hinzu und der Patient möchte flüchten und die angstauslösende Situation meiden.

Akute Lebenskrise
Themen wie z.B. Mobbing, Trennungssituation, Tod einer nahe stehenden Person, Umzug oder Arbeitsplatzverlust können auch sehr stabile Menschen schwer belasten. Die Verhaltenstherapie hilft bei der Verarbeitung dieser Lebenskrise und bietet konkrete Unterstützung für den Umgang mit dem Problem im Alltag.

Burn-Out
Bei einem Burn-Out handelt es sich um einen schweren, andauernden Erschöpfungszustand, wobei der Betroffene sich innerlich leer fühlt und den Glauben an sich selbst verloren hat. Der Nutzen und Sinn der eigenen Arbeit wird nicht mehr erkannt, Freude wird nicht mehr wahrgenommen, Konzentrations- sowie Gedächtnisprobleme können, neben einer Vielzahl anderer körperlichen sowie psychischen Probleme, auftreten.
Ein Burn-Out zeigt sich oft bei Menschen, die zu Perfektionismus neigen, zu hohe Ansprüche an sich selbst stellen und auch nach der Arbeit innerlich keinen Abstand zum Beruf finden können. Das Privatleben der Betroffenen Personen leidet, sowie die Erholungsfähigkeit.

Depression
Eine Depression kennzeichnet sich meist durch Antriebslosigkeit, Grübeleien und einem Gefühl der Niedergeschlagenheit. Sogar die kleinsten Dinge des Alltags (z.B. Aufstehen, Einkaufen) können eine zu große Hürde für den Betroffenen sein. Das Selbstwertgefühl ist verloren, körperliche Beschwerden treten auf und negative Gedanken können such ausbreiten. Bei einer schweren Form der Depression können auch suizidale Gedanken auftreten.

Eßstörung
Anorexie, Bulimie oder Adipositas sind die möglichen Formen einer Essstörung, die behandlungsbedürftig sind.
Die Anorexie kennzeichnet sich u.a. durch ein Verweigern der Nahrungs-aufnahme, Kalorienzählen und Körperschemastörungen.
Die Bulimie äußert sich u.a. durch das Verschlingen einer riesigen Menge von Speisen mit anschließendem Erbrechen. Die Adipositas zeigt sich in in erster Linie durch ein extremes Übergewicht aus, dass mit vielen körperlichen Einschränkungen sowie seelischen Problemen verbunden ist. Für alle drei Formen der Essstörung gibt es unterschiedliche Behand-lungskonzepte, die darauf abzielen einen besseren Umgang mit Ernährung und dem eigenen Körperempfinden zu entwickeln.

Paartherapie
Themen, die die Beziehung belasten, wie z.B. Alltagsprobleme, Ent-täuschungen, Erwartungen, Ärger oder Sexualität können im geschützten Rahmen ausgesprochen und aufgearbeitet werden. Kommunikations-strategien werden besprochen, Ziel ist es dabei, gemeinsam einen Weg aus der Krise zu finden und herauszufinden, ob das Paar zusammen-bleiben oder sich trennen möchte.

Psychoonkologie
Im Vordergrund der supportiven Gespräche steht häufig der Umgang mit der Erkrankung, die körperliche Unversehrtheit, das Thema Schmerzen, Tod und Sterben oder aber auch die Sexualität. Auch Angehörige können in den Therapieprozess mit einbezogen werden.
In den Einzelgesprächen ist ausreichend Zeit vorhanden, um über Ihre Lebenssituation zu sprechen. Ziel ist es, den Patienten zu begleiten, um bestehende Ressourcen zu stärken, konkrete Formen der Hilfe und Entlastung zu suchen, innere und äußere Konflikte bei Bedarf zu klären.
Als Kooperationspartner bin ich im Vinzenz-Palotti-Hospital in Bensberg, Bergisch Gladbach, tätig.

Sucht
Zigaretten, Alkohol, Tabletten, Drogen, Sex oder auch Spielsucht, alle genannten Faktoren können belasten, wenn eine Abhängigkeit besteht. Ob die Abhängigkeit ambulant behandelt werden kann, wird in einem Ersttermin abgeklärt.